Transkriptomik in der Wüste: Bewertung der genetischen Grundlagen der Anpassung an Trockenheit bei Wüstenbewohnern (B07)

Fachliche Zuordnung Genetik und Genomik der Pflanzen
Förderung Förderung seit 2020
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 268236062
 

Projektbeschreibung

Das Teilprojekt untersucht die genetischen Grundlagen von Wüstenpflanzen der Familie der Loasaceae. Unsere genom- und transkriptom basierten Analysen haben mehrere wüstenartenspezifische Kandidatengene gefunden, die in der kommenden Förderperiode als Grundlage dienen werden. Eine Korrelation der Genexpressionsmuster von Huidobria chilensis aus der Atacama-Wüste mit ihrer Populationsstruktur und unseren RNASeq-Analysen ergab transkriptomische Muster, die mit der Umgebung des Pflanzenindividuums, z. B. der Substratzusammensetzung, zusammenhängen. Vorläufige Analysen von Haupt- und Spurenelementen des umgebenden Atacama-Bodens und des H. chilensis-Pflanzenmaterials aus kontrolliertem Anbau deuten auf einen Einfluss des Genotyps auf die Nährstoffaufnahme der Pflanze hin - insbesondere im Hinblick auf das mögliche Zusammenspiel von Nährstoffakkumulation und Trockenstresstoleranz von Wüstenpflanzen.
DFG-Verfahren Sonderforschungsbereiche
Teilprojekt zu SFB 1211:  Evolution der Erde und des Lebens unter extremer Trockenheit
Antragstellende Institution Universität zu Köln
Mitantragstellende Institution Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn
Teilprojektleiterinnen / Teilprojektleiter Professorin Dr. Julia Bechteler; Professor Dr. Dietmar Quandt; Professor Dr. Thomas Wiehe